Schlange stehen für die Typisierung: Zuerst mussten die Daten der Spender erfasst werden, bevor in der Turnhalle das Blut abgenommen wurde. Auch die Tochter von Brigitte Krickl, Ilona, ließ sich typisieren.
Mauth. Ein riesen Andrang herrschte gestern bei der Typisierungsaktion für die an akuter Leukämie erkrankte Brigitte Krickl aus Mauth. Bereits vor Beginn um 11 Uhr war es schwer, rund um das Schulgebäude einen Parkplatz zu finden. „Die ersten Spender standen schon um 9.15 Uhr vor der Tür“, erzählt Bürgermeister Ernst Kandlbinder.
Da war das Team von der Stiftung „Aktion Knochenmarkspende Bayern“ gerade erst in Mauth angekommen. Von dem Andrang war Ernst Kandlbinder überwältigt. „Es zeigt, dass die dörfliche Gemeinschaft zusammen hält, wenn solche Notfälle auftreten. Das macht mich schon stolz der Bürgermeister von so einer Gemeinde zu sein.“
Egal ob zur Erfassung der Spenderdaten, zum Blut abnehmen oder zum Verkauf von Kuchen – zahlreiche Gemeindebürger hatten sich bereit erklärt, beim Ablauf der Typisierungsaktion zu helfen. Bereits nach einer Stunde hatten sich 150 Spender in die Datei aufnehmen lassen.