Ich hatte fast vergessen, dass ich mich vor acht Jahren bei einem Fußballturnier typisieren ließ. Wattestäbchen in den Mund, Formular ausfüllen, abschicken – fertig.
Und dann? Lange nichts.
Bis plötzlich eine Nachricht kam, dass ich jemandem helfen kann.
Nach weiteren Untersuchungen stand fest: Ich bin der passende Spender.
Vier Tage lang habe ich mir selbst Spritzen gesetzt, damit mein Körper mehr Stammzellen produziert.
Das brachte ein paar Nebenwirkungen mit sich – leichte Grippe, etwas Unwohlsein. Auch die Spende selbst war stellenweise unangenehm.
Aber ganz ehrlich:
Das Gefühl, einem schwer kranken Menschen Hoffnung zu schenken – vielleicht sogar ein „neues“ Leben – ist einfach unbezahlbar.
Ich würde die Spende jederzeit wieder machen. Und ich kann jedem nur ans Herz legen: Lasst euch typisieren!
Die Registrierung dauert keine fünf Minuten und kostet dich nichts.
Aber sie kann einem Menschen alles bedeuten.