Sandra Hofmann (Blutstammzellspende, )

Ich hatte mich 2011 mit ein paar Schulfreunden in Neustadt an der Aisch typisieren lassen. Allerdings hätte ich niemals damit gerechnet, tatsächlich eines Tages als potentielle passende Spenderin angeschrieben zu werden. Ich war daher ziemlich perplex, als ich einen Brief mit eben dieser Nachricht erhalten habe. Nach einer Blutuntersuchung erhielt ich dann den Anruf, dass ich eine passende Spenderin wäre. Am nächsten Tag ging es nach Gauting, wo die Voruntersuchungen stattfanden. Das ganze Team der AKB war sehr nett und hat mich bestens betreut. Die Ärztin hat mich über den Hintergrund und auch die Entnahme der Stammzellen aus dem peripheren Blut bis ins kleinste aufgeklärt. Ich bekam auch gleich die nötigen Hormonspritzen mit. Zwei Wochen später ging es los: alle 12 Stunden eine Hormonspritze. Die erste unter ärztlicher Aufsicht, die anderen dann zu Hause. Am ersten Tag war alles noch super. An den darauffolgenden Tagen waren dann aber doch Schmerztabletten, auf Grund der mir vorausgesagten Gliederschmerzen, nötig. Vier Tage später ging es in ein Hotel in München und tags darauf zum Roten Kreuz zur Entnahme. Das alles wurde von dem Team aus Gauting super organisiert, so dass ich mich um nichts kümmern musste. Das Personal beim Roten Kreuz war super freundlich, hat mich rundum versorgt und immer gut auf uns Spender aufgepasst, so dass ich mich auch dort nie unwohl gefühlt habe. Die Spende selbst hat bei mir etwa 4,5 Stunden gedauert. Es war zwar etwas seltsam eine Maschine zwischen sich und dem eigenen Blut zu haben, aber es war völlig unproblematisch. Ich konnte gleich nach der Spende wieder aufstehen. Nach einem Mittagessen beim Roten Kreuz ging es auf nach Gauting. Dort wurde ich herzlich aufgenommen. Wir haben auf meine Blutwerte von nach der Spende gewartet, die ein Arzt mit samt den Ergebnissen der Voruntersuchung mit mir durchgesprochen hat. Von dort wurde ich auch entlassen. Die Schmerzen haben leider erst zwei Tage später ganz nachgelassen. Ich war ziemlich nervös vor der Spende – unbegründet im Nachhinein – wobei ich mehr Angst vor dem mir selber Spritzen setzen hatte, als vor der Spende selbst. Die Gliederschmerzen wurden gefühlt schon während der Spende besser, da ich dann irgendwann nicht mehr das Gefühl hatte aus allen Nähten zu platzen. Ein ganz großes Dankeschön gilt dem Team der AKB, das mich immer rundum betreut und sich um wirklich alles gekümmert hat, so dass ich im Prinzip nur noch da sein musste. Und auch das Team beim Roten Kreuz war einfach super. Der Gedanke einem anderen, wenn mir auch unbekannten Menschen, die Chance zu geben, gesund zu werden, hat mich keine Sekunde daran zweifeln lassen, ob ich wirklich spenden soll. Auch wenn die Hormonspritzen meinen Körper ganz schön auf Trapp gehalten haben, würde ich es trotzdem jeder Zeit wieder machen. Sandra

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