Philipp Nieberle (Knochenmarkspende, )

Philipp Nieberle

Vorweg möchte ich sagen, dass ich sofort jederzeit wieder Knochenmark spenden würde. Ich bin Philipp, 25 Jahre, und komme aus Frankenried, einem kleinen Dorf im Ostallgäu. Für mich war schon immer klar, mich typisieren zu lassen um eines Tages einem Menschen in Not helfen zu können. Meine Typisierung war im Sommer 2013. Danach dachte ich im entferntesten nicht mehr daran als passender Spender infrage zu kommen. Umso erfreuter und erstaunt war ich über den Anruf Ende Juli, dass ich als Knochenmarkspender passen würde. Deshalb fuhr ich gleich am Tag darauf nach Gauting, um mich gründlich durchchecken und untersuchen zu lassen. Somit wurde sichergestellt, dass ich als Spender passe und mein Knochenmark für den Empfänger verwendet werden kann. Bei der AKB angekommen wurde ich sehr freundlich und herzlich aufgenommen, sowie vorzüglichst behandelt. Ich wurde über alle Einzelheiten und den Ablauf der Knochenmarkspende bestens informiert und aufgeklärt. Vor allem, dass das KNOCHENMARK mit den wichtigen Stammzellen aus dem Beckenknochen entnommen wird, was eigentlich völlig unbedenklich und risikolos ist. 3 Wochen später, genau heute vor einer Woche, checkte ich in Gauting in die Klinik ein. Einchecken deshalb, da ich auf der Privatstation untergebracht war und umsorgt wurde, als ob ich im Hotel gewesen wäre. Das Pflegepersonal und vor allem die behandelnden Ärzte der AKB waren wirklich wahnsinnig freundlich und hilfsbereit. Am Tag der Spende traf ich noch kurz vor Beginn die Ärzte im OP. Ungefähr nach 2 Stunden wachte ich wieder auf und wurde nach einiger Zeit aus dem Aufwachraum auf mein Zimmer verlegt. Bald darauf durfte ich wieder aufstehen und mich wie gewohnt bewegen. Am Tag danach wurde ich bereits aus meinem Kurzurlaub in Gauting entlassen. ÄNGSTE vor der Entnahme hatte ich keine, da ich bestens aufgeklärt und informiert wurde. SCHMERZEN durch die Entnahme gab es auch keine, lediglich ein leichter Muskelkater zwischen Rücken und Hintern, vergleichbar mit dem einer eintägigen Bergtour nach längerer Pause. Ein ganz großes Lob und herzlichen Dank an das ganze Team der AKB - so ein freundliches, nettes und vor allem fürsorgliches Team ist echt der Wahnsinn. Das Gefühl, alles menschenmögliche, aus meiner Sicht, getan zu haben, um einem 11-jährigem Mädchen eine Chance auf Leben zu geben, macht unbeschreiblich glücklich - DESHALB, wenn ihr nicht typisiert seid, lasst euch schnellstmöglich typisieren, um eines Tages, wie ich, dass unbeschreiblich tolle und geniale Gefühl zu erleben! Einfach der Wahnsinn und sehr schwer zu beschreiben... Philipp

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