Moritz Zubek (Periphere Blutstammzellspende, April 2019)
Ich habe mich im Februar 2017 bei einer Typisierungsaktion an meiner damaligen Schule in Freising registrieren lassen. Bei der Registrierung ging es für mich nur darum, einem Schüler aus unserer Schule zu helfen, der an Leukämie erkrankt war. Dass ich jemals als Spender infrage kommen würde, habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht erwartet.
Bereits Ende Februar 2019 habe ich dann eine Anfrage von der AKB erhalten, dass ich womöglich als Stammzellenspender in Frage komme. Ich war sehr überrascht, da ich damit überhaupt nicht gerechnet hatte. Dennoch war für mich ab diesem Zeitpunkt klar, dass ich spenden werde. Zwei Wochen später wurde in einer Blutabnahme geprüft, ob ich als Stammzellenspender tatsächlich in Frage komme. Nachdem ich auch hierfür eine Bestätigung bekommen habe, wurde ich etwa einen Monat vor der Spende nochmals über den genauen Ablauf der Spende aufgeklärt und auf Herz und Nieren durchgecheckt.
Vier Tage vor der Spende ging es dann mit den Vorbereitungen los. Ich habe morgens und abends Mobilisierungsspritzen bekommen, welche die Stammzellenproduktion im Körper anregen. Bei mir zeigten sich Nebenwirkungen wie Kopf-, Glieder- und Rückenschmerzen. Da ich mir das wesentlich schlimmer vorgestellt hatte, war ich noch am Tag vor der Spende im Schwimmbecken, um zu trainieren. Bereits einen Tag nach der Spende habe ich keine Nebenwirkungen der Spritzen mehr gespürt.
Am 30.04., dem Tag der Spende, verlief alles ohne Komplikationen und ich war etwa nach fünf Stunden mit der Spende fertig. Nach der Bestätigung der Ärzte, dass die abgenommene Menge an Stammzellen ausreicht, durfte ich wieder nach Hause.
Herzlichen Dank an das Team der AKB, das mich zu jeder Zeit unterstützt hat.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich typisieren zu lassen und zu spenden, denn vielleicht kannst auch Du damit ein Menschenleben retten!
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