Lukas Wais (Periphere Blutstammzellspende, November 2023)

Der Apriltag im Jahr 2022 begann für mich wie ein normaler Unitag. Ich ging über den Campus, als ich plötzlich über die Typisierungsaktion stolperte. Ich wurde informiert und entschloss mich spontan zum Rachenabstrich. Ein gutes Jahr verging und ich dachte gar nicht mehr an die Typisierung, als ich dann im Sommer 2023 vom Verein Geben für Leben kontaktiert wurde. Ich hatte einen genetischen Zwilling, der meine Stammzellen dringend brauchte. In einem netten Gespräch informierte man mich über die weitere Vorgehensweise und fragte mich, ob ich mir eine Spende vorstellen könne. Kurz nach meiner Zusage ging es auch schon los mit der Blutabnahme, um die Kompatibilität zu prüfen.

Der Sommer verging und dachte schon, dass meine Spende wohl nicht benötigt werde, als im September, kurz vor Ablauf der Frist, dann der Anruf kam, dass die Stammzellen gebraucht werden. Den Ort der Abnahme sowie den ungefähren Termin konnte
ich wählen. Ich entschied mich für München. Die Ärzte waren freundlich, zuvorkommend und überaus sorgfältig. Eine Woche vor der Spende spritzte ich mir Neupogen, um die Anzahl der Stammzellen im Blut zu erhöhen. Ich sprach sehr gut auf das Medikament an, was zum einen bedeutet, dass ich Nebenwirkungen spürte, vorwiegend Gliederschmerzen und Müdigkeit. Zum anderen produzierte ich sehr viele Stammzellen, weshalb die Spende schnell vorüber war.

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei der großartigen Betreuung vom Verein Geben für Leben sowie beim Team der Bayerischen Stammzellbank bedanken. Ich bin froh, dass ich mich typisieren ließ und dadurch ein Leben retten konnte. Ich würde es jederzeit wieder tun.

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