Kilian Fuchs (Periphere Blutstammzellenspende, August 2019)
Meine Typisierung fand 2009 im Rahmen einer Aktion an der Berufsschule in Passau statt. Nach 10 Jahren kam dann die Nachricht, dass ich als Spender benötigt werde. Beim Hausarzt wurde nochmals Blut abgenommen um Klarheit zu erhalten, ob man wirklich als Spender passt. Daraufhin kam eine positive Rückmeldung. Nachdem man bei der Voruntersuchung auf Herz und Nieren untersucht wird, erhält man für die periphere Blutstammzellenspende Spritzen mit einem Botenstoff, der die Stammzellenproduktion im Knochenmark ankurbelt. Diese Spritzen gibt man sich über 5 Tage vor der Spende, morgens und abends. Als Nebenwirkungen traten bei mir Gliederschmerzen und Kopfschmerzen auf. Diese Schmerzen nimmt man aber gerne in Kauf wenn man weiß, dass man damit jemandem helfen kann. Für meine Spende bin ich nach München gereist. Die Spende dauerte ca. 4 Stunden. Der schlimmste Schmerz bei der Spende an sich war das Abziehen der Pflaster nach der Entnahme. Nach der Spende gab es noch ein Gespräch mit den Ärzten über das weitere Vorgehen und Untersuchungen beim Hausarzt. Alles in allem war der Aufwand für mich als Spender überschaubar, wenn man bedenkt dass man damit ein Leben retten kann.
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