Julia Schimmel (Knochenmarkspende, September 2015)

Hallo (: Mein Name ist Julia und ich habe mich bereits vor ungefähr 5 Jahren typisieren lassen. Als der Brief kam, in dem stand ich würde eventuell für eine Spende in Frage kommen, war ich sofort begeistert und habe umgehend zugestimmt. Nun musste ich zuerst beim Hausarzt Blut abnehmen lassen für weitere Tests. Nachdem diese ohne besonderen Befund waren wurde ich zur Voruntersuchung eingeladen. Bei der Voruntersuchung wird man komplett durchgecheckt: Röntgen, Ultraschall, Befragung, Blut abnehmen, Urinprobe, Erklärung der Vorgehensweise und, und, und .. Danach weiß man wirklich sicher, dass einem nichts fehlt. Mir wurde gesagt, dass in meinem Fall eine Knochenmarkpunktion (Entnahme des Knochenmarks aus dem Beckenkamm) gefragt sei und ob ich damit einverstanden bin. Da ich zu diesem Zeitpunkt wirklich beeindruckt war, wie schnell, kompetent & freundlich die Mitarbeiter sind, habe ich natürlich zugestimmt. Also gingen wir in die Klinik gegenüber und ich lernte den Anästhesisten kennen, der mir alles Wichtige zur Vollnarkose erklärte. Am Ende bekam ich die Info, dass in 3-4 Tagen die endgültige Freigabe kommen sollte und wann ich den Schwangerschaftstest durchführen soll (schwanger darf man nicht Spenden). Nachdem die Freigabe da und der SST negativ war, ging es am Montag, den 31.08.15 los. Ich wurde in der Privatstation aufgenommen und die Nervosität hielt sich in Grenzen. Klar macht man sich Gedanken, aber nach der guten Aufklärung und den freundlichen Krankenschwestern wars nur halb so schlimm. Abends bekam ich eine Tablette die beim Schlafen helfen soll .. was bei mir super funktioniert hat. (: Am Tag X (1.9.15.) wurde ich in der früh um 7 geweckt, da der OP-Termin bereits für 8 Uhr angesetzt war. Ich bekam mein super Outfit und die Strümpfe und eine Beruhigungstablette. Dann gings auch schon los, raus aus dem Zimmer und runter zur OP-Schleuse. Im OP bekam ich die Narkose und weg war ich. Als ich im Aufwachraum die Augen aufgemacht habe, war sofort jemand da der gefragt hat wie es mir geht, ob ich Schmerzen habe und so weiter. Aber mir hat absolut nichts gefehlt. Keine Schmerzen, kein Schwindel gar nichts. Mir wurde erklärt, dass ich noch ungefähr 4 Stunden auf den Sandsäckchen liegen muss wegen der Einblutungsgefahr, was jedoch keinesfalls unangenehm war. Bei der Visite durch meinen Arzt, wurden die Säckchen entfernt und ich durfte mit Hilfe einer Schwester aufstehen. Das war kein Problem, ich hatte auch keine Schmerzen oder andere Beschwerden, nur das Druckpflaster fühlte sich etwas ungewohnt an. Am Abend wurde das Druckpflaster entfernt, die 2 Punktionswunden angesehen und jeweils ein kleines Pflaster draufgeklebt. Die Nacht war relativ in Ordnung wenn, man davon absieht das man eigentlich nur auf dem Rücken liegend schlafen kann. Am 3. Tag (2.9.15.) wurde ein letztes Mal Blut abgenommen und ich wurde entlassen, sollte aber vor der Heimreise gleich nochmal rüber zur AKB für das Nachgespräch. Letztendlich muss ich sagen, ich würde es sofort wieder machen. Bei der AKB ist man wirklich super aufgehoben und alle sind mega freundlich und freuen sich wirklich mit einem. Desweiteren wünsche ich meinem Patienten alles, alles Gute und Hoffe für Ihn das alles gut verläuft. Julia

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