Johannes Zankl (Periphere Blutstammzellspende, Juli 2021)

Servus, ich heiße Johannes, bin 24 Jahre alt und komme aus dem Landkreis Deggendorf. Ich habe mich 2015 an der Berufsschule Passau typisieren lassen und war sehr überrascht, als ich die Nachricht bekommen habe, dass ich für einen Patienten infrage kommen würde, weil ich mich ehrlich gesagt im ersten Augenblick gar nicht mehr an die Typisierung erinnern konnte.
Am Anfang hatte ich ein mulmiges Gefühl, trotzdem war mir sofort klar, dass ich mich als Spender zur Verfügung stelle. Dieses Gefühl verschwand auch gleich nach dem ersten Telefonat mit einer groben Aufklärung über den Ablauf der Spende. Nach der Blutabnahme beim Hausarzt stellte sich heraus, dass ich der passende Spender sei. Dann ging alles relativ schnell. Schon bei der Voruntersuchung fühlte ich mich immer wohl und die Kollegen der AKB betreuten mich hervorragend. 4 Tage vor dem Spendetag begann ich mit der Mobilisierung, durch diese bekam ich grippeähnliche Symptome. Meine Spende dauerte 5 Stunden. Insgesamt würde ich diese Woche als anstrengend bezeichnen, aber wenn man sich immer wieder vor Augen hält, einem anderen Menschen wahrscheinlich ein neues Leben zu schenken, ist das Ganze alles andere als schlimm.
Nach der Spende war ich schnell wieder fit und hatte keine gesundheitlichen Probleme mehr. Hiermit möchte ich mich nochmals bei dem gesamten Team der AKB für die tolle Betreuung herzlichst bedanken und an alle, die das hier lesen, einen Appell aussprechen, sich typisieren zu lassen. Jeder kann ein Lebensretter sein. Nun hoffe ich sehr stark, dass ich mit meiner Spende dem Patienten helfen konnte und ihm ein neues Leben schenken konnte.

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