Erwin Schenfeld (Periphere Blutstammzellspende, Oktober 2020, März 2021)

Mein Name ist Erwin Schenfeld. Ich bin 28 Jahre alt, komme aus Rülzheim (Südpfalz) und bin stolzer Vater eines kleinen Sohnes.
In meiner Freizeit spiele sich schon seit vielen Jahren in meinem Heimatverein (TuS 1904 Hördt) Fußball. Im Zuge einer gemeinnützigen Aktion für ein krankes Kind in Hördt haben wir uns über den Verein Blut e.V. am 22. April 2018 als Fußballmannschaft typisieren lassen. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht für möglich gehalten, dass ich für eine Spende jemals in Frage kommen würde - doch ich sollte schnell eines Besseren belehrt werden. Im Rahmen dieser Aktion konnte dem kranken Kind erfreulicherweise auch geholfen werden.
Im August 2020 wurde ich dann erstmals von der AKB bezüglich einer Blutstammzellspende kontaktiert. Nach der Voruntersuchung und finalen Freigabe fand die (erste) Stammzellspende dann am 07. Oktober 2020 im Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (München) statt.
Von der Erstkontaktaufnahme bis zur Spende und der abschließenden Nachsorge war die Zusammenarbeit mit dem gesamten AKB-Team einwandfrei und stets freundlich und zuvorkommend. Die Kollegen leisten super Arbeit!
Als ich dann Ende Februar 2021 erneut von der AKB kontaktiert wurde, war ich sehr überrascht. Bei "meinem" Patienten konnte die Rückkehr der Grunderkrankung leider nicht ausgeschlossen werden, weshalb die Ärzte eine Entnahme von T-Zellen (Lymphozyten) zur Stärkung der Immunabwehr des Patienten veranlasst haben. Nach erfolgreicher Blutentnahme und -analyse sowie – wie soll es in der aktuellen Zeit auch anders sein – dem Vorliegen eines negativen Corona-Tests wurde ich erneut für die Spende zugelassen.
Die zweite (T-Zell-) Spende hat am 16. März 2021 stattgefunden und verlief analog zu der ersten reibungslos. Ich habe mich stets wohl gefühlt und wurde sehr gut versorgt. Auch hatte ich weder bei der ersten noch bei der zweiten Spende körperliche Probleme oder Beschwerden.
Natürlich hoffe ich sehr, dass diese Spende „meinem“ Patienten auch weiterhilft und ich somit einen Beitrag zur Heilung beisteuern konnte. Auf diesem Weg wünsche ich viel Kraft und alles Gute!
Zu guter Letzt möchte ich noch an die Leserinnen und Leser dieses Berichts appellieren sich typisieren zu lassen, denn jeder einzelne kann mit geringem persönlichem Aufwand etwas ganz großes bei einem Menschen bewirken und im besten Fall sogar Leben retten!

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