Denise (Periphere Blutstammzellspende, April 2022)
Ich habe einem kranken Menschen geholfen gesund zu werden - mit der Spende meiner Stammzellen.
Für mich nichts besonders, für einen anderen das wertvollste Geschenk der Welt - sein LEBEN.
Da meine Mama selbst an Leukämie erkrankt ist, liegt es mir ganz besonders am Herzen, anderen Menschen in der gleichen oder sogar einer viel schlimmeren Situation zu helfen.
Ich selbst bin bisher zum Glück von schweren Krankheitsverläufen oder Krankenhausaufenthalten verschont geblieben und kann darüber hinaus von mir behaupten, ein starkes zuverlässiges Immunsystem zu haben.
Andere Menschen - wie auch meine Mama - sind an Leukämie erkrankt. Eine Krankheit bei der nach und nach gesunde Blutzellen verdrängt werden und dadurch das Immunsystem stark beeinträchtigt wird.
Ehrlicherweise habe ich mir im Vorfeld keine großen Gedanken über das Ganze gemacht. Für mich stand einfach fest: Wenn ich helfen kann, werde ich helfen!
Also habe ich mich einfach registrieren lassen. Tatsächlich kam dann relativ schnell nach der Registrierung der Anruf, ich komme als Spenderin in Frage.
Die Aufklärung bei der AKB und die Voruntersuchung waren sehr umfangreich und ausführlich. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der AKB ausgesprochen freundlich, warmherzig und professionell. Auch die Spende an sich haben die Mitarbeiter der AKB sehr angenehm gestaltet. Ich wusste zu jedem Zeitpunkt was passiert und was auf mich zukommt. Ich habe mich wirklich wohl gefühlt und hatte zu jedem Zeitpunkt das Gefühl aussteigen zu können, falls nötig.
Aber diese kurzfristige Ausnahmesituation nimmt man doch gerne in Kauf, wenn man nachhaltig helfen kann, oder?
Auch meine Abneigung zu Nadeln und Spritzen habe ich dafür in Kauf genommen - und ich kann sagen: das war‘s wert!
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