Christoph Schulz (Periphere Blutstammzellspende, März 2021)
Hallo, ich bin Christoph, 24 Jahre alt und studiere Wirtschaftsinformatik an der Universität in Passau. Ich habe mich 2016 zusammen mit meiner Fußballmannschaft im Rahmen einer Typisierungsaktion in Burghausen typisieren lassen. Damals erzählte man uns, dass die Wahrscheinlichkeit ein passender Spender zu sein recht klein wäre. Umso überraschender war es, als ich kurz vor Weihnachten 2020 in meinem E-Mail Postfach die Nachricht erhielt, dass ich als potenzieller Spender in Frage komme. Ich habe mich umgehend bei der AKB zurückgemeldet, weil ich gerne helfen wollte.
Zuerst musste ich eine Blutprobe einsenden. Nachdem auch diese in Ordnung war, wurde ich zu einer Voruntersuchung nach Gauting eingeladen. An diesem Tag wurde ein umfassender Gesundheitscheck durchgeführt und bei einem ausführlichen Aufklärungsgespräch konnte ich viele Fragen stellen und sehr viel über die Krankheit Leukämie lernen. Das hat mir ein sehr gutes Gefühl gegeben.
Etwa 3-4 Tage nach der Voruntersuchung bekam ich die Nachricht, dass ich nun endgültig als Spender zugelassen wurde und die Spende per Stammzellapherese erfolgen wird. Aus diesem Grund begann ich 4 Tage vor dem Spendetermin mir 2x täglich eine Spritze zu geben, die dafür sorgten, dass meine Stammzellproduktion angeregt wurde. Die Nebenwirkungen dabei hielten sich in Grenzen, nur größere Knochenpartien schmerzten hin und wieder ein wenig, sodass ich diese 4 Tage ohne Probleme gut überstanden habe.
Am 02.03.21 war es dann so weit und ich spendete meine Stammzellen in München beim BRK. Die Spende dauerte etwas weniger als 4 Stunden und verlief reibungslos. Direkt nach der Spende fühlte ich mich schnell wieder fit und munter.
Abschließend möchte ich sagen, dass ich jederzeit bestens vom gesamten Team der AKB begleitet wurde. Die Mitarbeiter waren alle sehr nett und man konnte jederzeit Fragen aller Art stellen, sodass man sich immer sehr gut aufgehoben gefühlt hat. Die Spende würde ich jederzeit wieder machen und ich möchte jeden dazu ermutigen sich auch registrieren zu lassen, weil man einem Patienten mit wenig Aufwand eine große Chance geben kann.
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