Christian Mährle (Periphere Blutstammzellspende, Februar 2023)

Servus,
ich heiße Christian, bin 32 Jahre alt und seit ein paar Tagen Stammzellspender. Ich habe mich im Rahmen einer Blutspende vor einigen Jahren typisieren lassen und damals ehrlich gesagt nicht darüber nachgedacht, was das für manche Menschen bedeuten kann. Im Dezember habe ich plötzlich einen Brief der Aktion Knochenmarkspende Bayern erhalten, dass meine Blutmerkmale eventuell für einen Empfänger in Frage kommen – also Ärmel hoch und Blut für eine genaue Bestimmung der Blutmarker abnehmen. Und sie passen.
Anfang Februar fand dann die bis dato gründlichste Untersuchung meines Gesundheitszustands statt, um meine körperliche Eignung zur Spende, sowie alle Risiken für den Empfänger zu minimieren. Das Team der Bayerischen Stammzellbank in Gauting war dabei unfassbar freundlich, professionell und zuvorkommend. Man fühlt sich extrem gut aufgehoben.
Fünf Tage vor der Spende begann dann der Ernst für mich als Spender – Wachstumsfaktoren spritzen, damit mein Körper die wichtigen Stammzellen ins Blut ausschüttet, um sie bei der Spende daraus abernten zu können. Wellness sind die Tage nicht, aber in Anbetracht dessen, dass meine Zellen jemandem helfen, habe ich das gerne auf mich genommen und würde es sofort wieder tun!
Am Spendetag selbst muss man nur noch eine Weile stillhalten – das Team der BSB in Gauting kümmert sich darum, dass alles möglichst glatt läuft. Für mich zählte am Ende, dass die Ärzte alles, was benötigt wird, aus meinem Blutkreislauf entnehmen konnten. Ein wenig matt war ich nach der Spende schon, aber das war zu erwarten und kurze Zeit später auch wieder verflogen.
Mein Dank und Bewunderung gilt dem Team der BSB in Gauting für die fast familiäre Atmosphäre und Professionalität – durch deren Hingabe und Engagement wird diese Behandlung erst möglich! Ich freue mich, dass ich meinen kleinen Teil dazu beitragen konnte jemand anderem zu helfen!