Bettina Hopfenwieser (Periphere Blutstammzellspende, November 2023)
Hallo! Ich bin Bettina, 25 Jahre alt und komme aus dem schönen Niederbayern.
Bereits vor ein paar Jahren habe ich mich im Rahmen der Blutspende typisieren lassen.
Dieses Jahr im März kam eine E-Mail der AKB, dass ich als potentieller Spender in Frage komme. Das war vielleicht aufregend!
Also bin ich zum Arzt zur Blutabnahme und habe auch kurz darauf einen Brief erhalten, dass die Werte übereinstimmen und ich als Spender reserviert bin. Drei Monate später habe ich erneut eine Nachricht erhalten: die Reservierung wurde aufgehoben, das kann verschiedene Gründe haben. Umso überraschender war es, dass ich im Oktober erneut angeschrieben wurde: Meine Spende wird nun doch benötigt!
Für mich stand fest: Natürlich möchte ich helfen! Also machte ich mich kurze Zeit später auf den Weg nach Gauting zur Voruntersuchung. Was mir sofort auffiel: alle Menschen rund um die AKB waren sehr freundlich. Bei den verschiedenen Untersuchungen und Gesprächen wurde sich ausgesprochen viel Zeit für mich und meine Fragen genommen. Ich fühlte mich sehr gut aufgehoben.
Nach den Untersuchungen ging es wieder nach Hause, mit den Spritzen zur Mobilisierung der Stammzellen im Gepäck. Bereits nach wenigen Tagen erhielt ich dann die Spendenfreigabe!
Ich habe mich sehr gefreut und musste in diesem Moment auch an den Patienten/ die Patientin denken - wie schön muss dieser Moment für ihn/sie wohl sein. Hoffnung auf Leben.
Die Tage vor der Spende war ich etwas erschöpft durch die Nebenwirkungen der Spritzen. Das bekam ich aber mithilfe von Schmerzmitteln gut in den Griff.
Ich hatte anfangs etwas Respekt vor den Spritzen, aber die Injektionen waren absolut machbar und unproblematisch. Das lag bestimmt auch an der ausführlichen Aufklärung dazu am Tag der Voruntersuchung.
Am 08.11.23 war es dann soweit: es ging nach Gautung zur Spende.
Natürlich wurde ich wieder von allen herzlich begrüßt und dann ging es auch schon los.
Während der Spende fühlte ich mich bestens betreut, durfte einen Film ansehen und meine Begleitung saß die ganze Zeit neben mir.
Nach der Spende wurde sich erneut Zeit für ein nettes Abschlussgespräch genommen und es kam die wohl schönste Nachricht: die Anforderungen sind erfüllt und meine Stammzellen machen sich auf den Weg zum Patienten/ zur Patientin. Wir haben uns alle gemeinsam sehr darüber gefreut.
Natürlich war die Spende anstrengend für meinen Körper. Aber wenn man darüber nachdenkt, was man mit dieser Spende bewirkt, sind die Anstrengungen nebensächlich.
Nun bin ich mit meinen Gedanken ganz beim Patienten/ bei der Patientin und wünsche mir von ganzem Herzen, dass meine Stammzellen Leben retten. 🍀
Es ist ein sehr schönes Gefühl, zu wissen, dass man jemandem das wohl schönste Geschenk der Welt machen konnte.
Da kann man auch ruhig mal stolz auf sich selbst sein.
Ich bin sehr froh, dass ich mich damals typisieren ließ und hoffe, dass ich mit meiner Geschichte mehr Menschen zur Typisierung aufrufen kann.
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