Anne Wöhe (Periphere Blutstammzellspende, Juni 2018)

Ich habe mich vor 3 Jahren bei der AKB typisieren lassen, da meine Freundin an Leukämie erkrankte. Für sie passte ich leider nicht, da hat der Bruder gespendet und ihr geht es glücklicherweise gut.
Im Mai kam eine e-mail von der AKB, mit der Information, dass ich als Spenderin in Frage komme und mich bitte schnellstmöglich melden möge. Ich war so aufgeregt, dass ich eine Minute später angerufen habe. Mir wurde der Ablauf erklärt.
Nach der 1. Blutentnahme kam die Information, dass ich immer noch passe und nach der 2. Blutentnahme kam schon der Termin für die Voruntersuchung und der Spendetermin.
Als nach der Voruntersuchung der Freigabebrief für die Spende kam, war ich fix und fertig. Ich habe mich gefreut, hatte aber gleichzeitig Angst, denn nun war klar, wenn der Patient vorbereitet wird, liegt sein Leben in meiner Hand.
5 Tage vor der Spende begann die Mobilisation der Stammzellen in Form von Spritzen, die man sich in den Bauch oder Oberschenkel spritzt. Das war nicht schlimm, aber Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Übelkeit hatte ich schon. Es ist aber alles auszuhalten und kein Vergleich zu dem, was der Patient durchmachen muss.
Am 26.6. war es dann soweit. Ich musste zum Roten Kreuz fahren und wurde dort rührend umsorgt. Die Spende dauerte knapp 3 Stunden und war nicht schlimm.
Die Nebenwirkungen ließen nach und ich hatte genug Stammzellen produziert, um dem Empfänger die Chance auf ein gesundes Leben zu geben.
Wer noch nicht typisiert ist, sollte es jetzt machen. Es ist nichts dabei und wenn man die Chance bekommt, ein Leben retten zu können, dann ist das ein großartiges Gefühl und ein Segen.
Ich wünsche meinem Empfänger viel Kraft und dass alles klappt, sodass er bald wieder ein normales Leben führen kann.
Ein großes Dankeschön an das Team der AKB! Ihr macht einen großartigen Job!

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