Angela (Periphere Blutstammzellspende, April 2024)

Hallo,
mein Name ist Angela. Ich komme aus der Gemeinde Tuntenhausen. Vor gut 16 Jahren habe ich mich bei einer Typisierungsaktion bei uns im Ort pieksen lassen und wurde somit in die Datenbank der AKB aufgenommen. Wie bei so vielen, hatte ich es echt nicht mehr auf dem Schirm. Den Knochenmarkspender-Ausweis zwar immer im Geldbeutel, aber nicht im Leben daran gedacht, dass man vielleicht mal helfen könnte.

Aber dann Anfang April diesen Jahres ging es Schlag auf Schlag. Auf unserem AB war eine Nachricht der AKB mit der Bitte um dringenden Rückruf, da ich als Spender in Frage kommen würde. Zuerst glaubte ich an einen Fakeanruf. War etwas misstrauisch. Habe aber dann doch die Nummer, die mir mein Mann aufgeschrieben hat, zurückgerufen. Leider nicht durchgekommen. Auf den AB gesprochen. Es dauerte keine 10 Minuten und eine sehr nette Dame hat zurückgerufen. Wir haben ca. 10 Minuten telefoniert. Sie hat mich aufgeklärt, nochmal gefragt, ob ich spenden möchte und mir schon mal ein paar Daten durchgegeben. Dann kam zwei Tage später schon die Mail mit dem Termin zur Voruntersuchung und der Termin zur Spende. Mitte April die Voruntersuchung. Ende April die Spende. Für mich war das eine sehr große Herausforderung, da ich ziemliche Angst vor Nadeln habe. Und der Gedanke daran, dass ich gleich an beiden Armen gestochen werde soll, war für mich wirklich nicht besonders angenehm. Aber wenn ich dann nur daran gedacht habe, dass ich mit dieser Spende jemandem vielleicht eine Chance geben kann, weiter zu leben, dann hat mich das total motiviert und auch ein bisschen stolz gemacht. Die Spende dauerte zweieinhalb Stunden, dann war alles vorbei.

Was ich mit absoluter Sicherheit sagen kann, dass das BSB-Team total super war. Ich fühlte mich von Anfang an sehr gut aufgehoben und aufgeklärt. Wenn man es so sagen kann, dann fühlte ich mich echt wohl. Alle waren total lieb und fürsorglich.

Ich kann es nur jedem ans Herz legen, sich typisieren zu lassen. Auch ich habe es geschafft ;-) und es gibt einem ein gutes Gefühl.

Ich wünsche mir sehr, dass ich mit meiner Spende dem Patienten helfen kann.
Ich würde es auf jeden Fall wieder tun.

Berichte Deinen Freunden von Deiner Stammzellspende: Poste auf Facebook, Twitter, Instagram oder sprich Deine Freunde einfach direkt an.