Andreas Arndt (Periphere Blutstammzellspende, August 2024)

Erst einmal habe ich das Bedürfnis mich bei dem großartigen Team vor Ort zu bedanken. Zu jeder Zeit wird man gut informiert und herzlich behandelt. Es war eine sehr gute und angenehme Erfahrung auch oder vor allem wegen den Menschen vor Ort. Sie sind aus meiner Sicht die riesigen Helden. Sie kümmern sich, die Menschen zusammen zu bringen, die dringend Hilfe brauchen, mit denen, die bereit sind etwas zu geben, um helfen zu können. Ja um Leben zu erhalten, vielleicht sogar ein zweites Neues damit zu geben.
Ich freue mich sehr ein Teil davon geworden zu sein. Helfen zu können, mit eigentlich so wenig. Ich habe einen winzigen Teil von mir abgegeben, welches ich selbst nie vermissen werde, um damit hoffentlich ein Leben zu erhalten. Eine mir bisher unbekannte Person am Leben zu halten und nur darauf kommt es an. Nur das Leben zählt. Am Ende sind es keine materiellen Dinge die Wert haben, es ist das Leben an sich. Es ist die Familie und die Freunde sowie wichtige Personen. Und der Empfänger meiner Spende ist sicher auch so eine wichtige Person und kann nun hoffentlich in ein gutes weiteres Leben, mit seinen liebsten Blicken.

Was opfert man als Spender schon - ein kleines bisschen Zeit, ein klein wenig Unwohlsein für ein paar Tage. Aber schon nach wenigen Tagen fühlt man sich bereits, als wäre nichts gewesen.
Für den Empfänger ist es alles. Ein hoffentlich baldiges Ende von vielen Schmerzen. - Es ist Leben. - Warum sollte man so etwas nicht tun wollen.
Meine klare Empfehlung ist daher, unbedingt auch machen. Es gibt nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen – für alle.

Und am Ende möchte ich mich noch einmal bei all den großartigen Menschen bedanken, die das "Wunder" möglich machen, dass sich eigentlich fremde Personen das Leben retten können.
Für tolle Gespräche vor Ort zwischendurch und eine ganz großartige Filmempfehlung :D