Alfons Stadler (Periphere Blutstammzellspende, Februar 2019)

Ich habe von einem Kollegen, der hier vor einigen Jahren eine Knochenmarkspende abgegeben hat, von der ganzen Sache Einblick bekommen, ohne dass ich noch wusste, dass ich selbst seit 1999 registriert bin. Ich kann mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, wo und in welchem Zusammenhang ich das gemacht habe. Es muss irgendwo im Landkreis Deggendorf/Niederbayern gewesen sein, wo ich mit meiner Familie lebe. Umso überraschter war ich, als ich im Dezember 2018 Post von der AKB bekam, dass ich eventuell als Spender in Frage käme. Für mich war das eigentlich eine Selbstverständlichkeit, sofort zuzusagen vor dem Hintergrund, dass man damit womöglich einem Mitmenschen das Leben retten kann. Alles andere empfände ich persönlich als unterlassene Hilfeleistung. Von da an wurde ich vom Team der AKB bestens betreut und ständig auf dem Laufenden gehalten. Am 18.02.19 kam es dann schließlich zur Spende. Die Mobilisierungsphase war vielleicht etwas unangenehm, aber keineswegs unerträglich. Vor dem Hintergrund, was die Spende für einen Zweck erfüllen sollte, spielte das aber für mich ohnehin eine untergeordnete Rolle. Abschließend möchte ich sagen, dass es aus meiner Sicht reiner Zufall ist, dass ich als geeigneter Spender auserwählt wurde, genauso hätte es jeden anderen der tausenden Spendebereiten treffen können. Dennoch möchte ich die Lebenserfahrung, durch meine Spende womöglich einem anderen Menschen das Leben gerettet zu haben, nicht mehr missen. Mein Respekt und meine Hochachtung gelten vor allem der Medizin und im Besonderen dem Team der AKB, die sowas durch ihr Wissen, ihre Erfahrung, ihren Einsatz und ihre Fachkompetenz erst möglich machen. Auf diesem Wege wünsche ich allen Beteiligten und vor allem dem Empfänger der Spende nochmals alles erdenklich Gute für die Zukunft !
Alfons Stadler

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