26. Mai 2019: Lebensretter in doppelter Hinsicht – die Feuerwehr Germering kämpft gegen Blutkrebs

4. April 2019 von Laura Kellermann


Ob Sturmtief, Feuerbrand oder Schneechaos – wenn es brenzlig wird, hält das Team der Freiwilligen Feuerwehr Germering zusammen. Insgesamt kommen sie auf rund 250 Einsätze pro Jahr und engagieren sich für die Sicherheit der Bürger in Germering und Umgebung.

Am Sonntag, 26. Mai 2019, öffnen sie ihre Türen und erlauben jedem Interessierten einen Blick hinter die Kulissen. Und dieser Einsatz ist ein Besonderer, denn im Rahmen dieser Veranstaltung machen sich die 75 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Germering auch stark gegen Blutkrebs. Gemeinsam mit der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) organisieren sie eine öffentliche Typisierungsaktion, bei der jeder gesunde Besucher zwischen 17 und 45 Jahren die Möglichkeit hat, ebenfalls zum Lebensretter zu werden.

Der Tag der offenen Tür wird von der Freiwilligen Feuerwehr alle zwei Jahre an ihrem Hauptstandort in Germering veranstaltet. Die Idee, die Stiftung AKB an diesem Tag mit einem mobilen Stand einzuladen, hatte Thomas Mayrhofen, stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Germering. „Es ist uns wichtig, dass wir an diesem Tag nicht nur uns selber präsentieren, sondern auch gleichgesinnte Vereine und Stiftungen, die sich für das Überleben von Menschen einsetzen. Deswegen freuen wir uns sehr, dass die Stiftung AKB uns an diesem Tag unterstützt und für Fragen zu den Themen Leukämie und Stammzellspende vor Ort sein wird“, betont er. Dieses Jahr erwartet die Freiwillige Feuerwehr Germering wieder zwischen 1.000 und 1.500 Besucher.

Die Typisierungsaktion findet am Sonntag, 26. Mai 2019, von 11:00 bis 16:00 Uhr zwischen dem Bärenweg und der Einfahrt zum Senioren-Zentrum Maria-Magdalena, Augsburger Straße 2, 82110 Germering statt.

Die Typisierung dauert nur wenige Minuten. Mit Wattestäbchen wird ein Wangenabstrich gemacht, sowie die Kontaktdaten der Freiwilligen erfasst. Aus der Mundschleimhautprobe werden die Gewebemerkmale des Spenders analysiert, die anonymisiert in der weltweit vernetzten AKB-Spenderdatenbank gespeichert und so den Transplanteuren zur Verfügung gestellt werden. Erfahrenes medizinisches Personal ist für die Blutabnahme zur Typisierung vor Ort. Wer sich nicht als Stammzellspender registrieren lassen kann oder will, kann trotzdem helfen, Leben zu retten: Durch eine Geldspende an die Stiftung AKB, die die Registrierung neuer Stammzellspender erst ermöglicht.