Kleiner Einsatz mit ganz großer Wirkung: Wie Jan Stammzellspender wurde

22. Juni 2017 von Cornelia Kellermann

Stammzellspender Jan Koellner

Jan Koellner wird Stammzellspender. Und macht dabei die Erfahrung: Leben schenken ist leichter als man denkt!

Fast jedes Wochenende ist die AKB aktiv: Eine große Typisierungsaktion soll mögliche Spender für Patienten mit Blutkrebs finden. Wie erfolgreich eine breite Beteiligung der Mitbürger sein kann, davon erzählt Jan Koellner aus Neusäß bei Augsburg. Jan Koellner hat es bereits hinter sich: Er ist Stammzellenspender! Wie einfach das geht, hat er uns vor der Kamera erzählt.

Anfangen hat alles vor ein paar Jahren. In seinem Freundeskreis gibt es eine tragische Nachricht – ein Kleinkind ist an einem Neuroblastom erkrankt. Gerne lässt sich Jan sich als möglicher Spender testen. Natürlich ist die Chance, dass genau er der passende Spender für das Mädchen sein würde, nicht allzu hoch. War seine Spende deswegen umsonst? Keineswegs!

Denn Jan wird nicht nur mit den Daten des Kindes abgeglichen, sondern mit allen Patienten, die auf eine Stammzellspende warten. Im März 2015 erreicht Jan ein Brief: Jan kommt als Spender für ein 11-jähriges Kind infrage. Die Tests, die der Stammzellspende vorausgehen, sind für Jan schnell und unkompliziert; eine Reihe Blutproben zeigen endgültig, dass Jan der ideale Spender ist. Schon kurze Zeit darauf ist er in der Klinik. Bei Jan Koellner wurde die periphäre Blutstammzellspende angewandt: Dabei werden die Blutstammzellen vier Tage lange mithilfe eines Wirkstoffs stimuliert. Die eigentliche Spende erfolgt am fünften Tag: Die Stammzellen können aus dem Blut heraus gesammelt werden.

Für Jan war die Spende eine neue, positive Erfahrung. Für das 11-jährige Mädchen aber ist Jans Einsatz das größte Geschenk, was man ihr machen konnte: die große Chance, die Leukämie für immer zu besiegen!

Im Video erinnert sich Jan daran, dass für ihn der Eingriff ohne größere Unannehmlichkeiten verbunden war: die Vollnarkose ließ ihn nichts spüren und zog keine Nebenwirkungen nach sich. Besonders positiv blieb ihm auch die zuverlässige Betreuung und Aufklärung durch das Fachpersonal in Erinnerung.

Bald schon werden sich vielleicht die Beiden kennenlernen – Jan Koellner kann es kaum erwarten!

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