Als Verein unterstützen

Vereine engagieren sich im Kampf gegen Leukämie
Spendenläufe organisieren im Verein
Für einen Spendenlauf wird eine bestimmte Route festgelegt, die dann von allen teilnehmenden Mitgliedern gelaufen wird. Zuvor suchen sich die Teilnehmer oder Teams im Bekanntenkreis Personen, die pro gelaufener Runde einen gespendeten Geldbetrag ausloben. Je mehr Runden jeder Läufer / jedes Team schafft, desto mehr Geldspenden sammeln sich pro Person / Team an. Der Lauf kann auch als vereinsinterner Wettbewerb gestaltet werden: Es gewinnt, wer die meisten Runden schafft oder die größte Spendensumme generiert.
Dir gefällt diese Idee und möchtest sie in deinem Verein umsetzen? Wir unterstützen dich sehr gerne!
Registrierungsaktion im Verein organisieren
Vereinsmitglieder und Vorstände können zusätzlich oder alternativ eine Registrierungsaktion in ihrem Verein organisieren, bei der sich jedes Mitglied als potenzieller Stammzellspender registrieren lassen kann. Mehr Informationen dazu findest du unter: Registrierungsaktion planen.
Geldspenden sammeln zum Jubiläum, zu Weihnachten oder bei Jahresfeiern
Sich zu engagieren macht Spaß, tut einem selbst und der Sache gut. Sich als Verein gegen Leukämie zu engagieren muss nicht mit enormem Aufwand verbunden sein. Wenn viele zusammenhelfen, ist schnell eine Aktion aufgestellt, die viel bewirkt. Bei Jubiläumsfeiern z.B. kann im Rahmen einer Tombola oder Versteigerung schnell eine beachtliche Summe zusammenkommen. Dies hilft der Arbeit der Stiftung AKB enorm. Denn jede neue Registrierung eines Stammzellspenders kostet 35 Euro, die größtenteils aus Spendengeldern finanziert werden muss.
Das Gemeinschaftsgefühl stärken und gleichzeitig gegen Leukämie kämpfen
All diese Möglichkeiten bringen sowohl dem Verein als auch der Stiftung AKB Vorteile: Die Aktionen stärken Zusammenarbeit, Gemeinschaftsgefühl und Motivation unter allen Mitwirkenden und rühren nebenbei auch die Werbetrommel für den Verein. Und für die Arbeit der Stiftung AKB bedeutet es eine große Hilfe, wenn sich entweder Freiwillige typisieren lassen oder Geld gesammelt wird, um die Kosten für die Registrierungen zu decken.
VINCENT – geheilt durch die Stammzellspende – engagiert sich im Kampf gegen Leukämie
Wie man in einem Fußballverein etwas gegen Leukämie tun kann, zeigt das Beispiel von Vincent Zeitler. Er war selbst an Leukämie erkrankt, konnte dank eines passenden Spenders gerettet werden und engagiert sich heute für die Arbeit der Stiftung AKB:
Wenn du eine der oben genannten Ideen verwirklichen oder uns vielleicht einen anderen Vorschlag unterbreiten möchtest, kontaktiere uns gerne unter +49 – 89 – 89 32 66 28 oder helfen(at)akb.de.
Du möchtest noch mehr tun?
Es gibt noch weitere vielfältige Möglichkeiten, wie du den Kampf gegen Leukämie unterstützen kannst!
Hilf mit, schwerkranken Menschen die Hoffnung auf ein gesundes Leben zu schenken.
Du möchtest unsere lebensrettende Arbeit permanent unterstützen?
Dann werde doch ganz einfach Mitglied in unserem Förderverein AKB e.V.. Dein jährlicher Beitrag hilft uns, den bestehenden Pool an potenziellen Lebensretterinnen und -rettern aufrechtzuerhalten und stetig zu erweitern.
Häufige Fragen rund um die Typisierung
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Wo kann ich mich typisieren lassen?
- bestell dir online ein Lebensretterset nach Hause
- bei Typisierungsaktionen in ganz Bayern
- als Blutspender bei allen Terminen des Blutspendedienstes des BRK.
Es gibt in Deutschland aktuell 26 Stammzellspenderdateien (z.B. AKB, Stefan-Morsch-Stiftung oder DKMS). Jede Datei meldet ihre Stammzellspender pseudonymisiert (keine persönlichen Daten!) an das Zentrale Knochenmarkspenderregister Deutschland (ZKRD) mit Sitz in Ulm. Das ZKRD wiederum ist mit der weltweiten Datenbank vernetzt, so dass alle deutschen Spender im weltweiten Spenderregister zur Verfügung stehen. Wann immer auf der Welt für einen Patienten ein passender Spender gesucht wird, werden auch alle deutschen registrierten Spender und damit auch die der AKB berücksichtigt.
Wer schon in einer Datei registriert ist, sollte sich nicht nochmals registrieren. Dies führt zu unnötigen Mehrkosten und Irritationen, da der Spender dann zweimal im weltweiten Spendernetz zu finden ist. -
Typisieren lassen – wie geht das eigentlich?
Es gibt zwei Möglichkeiten, sich typisieren zu lassen. Der Unterschied liegt darin, welche Art von Zellen für die Bestimmung deiner Gewebemerkmale herangezogen werden.
Zur Gewinnung von Zellen aus der Mundschleimhaut wird die Wangeninnenseite mit einem Tupfer abgestrichen, was nur 30 Sekunden dauert.
Die Probengewinnung per Blutentnahme wird nur noch bei der Typisierung während der Blutspende beim Blutspendedienst des BRK durchgeführt.
Hierbei wird eine kleine Menge deines Blutes über die Armvene entnommen, was nur einen kurzen Moment dauert.
Im Labor wird aus der Probe des Spenders oder der Spenderin (Blut oder Wangenabstrich) die DNA der Zellen isoliert und in einem aufwendigen Verfahren molekulargenetisch analysiert. Die HLA-Merkmale (HLA = Humane Leukozytenantigene) werden pseudonymisiert (d.h. nur mit deiner Spendernummer versehen und ohne Rückverfolgbarkeit zu deinen persönlichen Daten!) an das Zentrale Knochenmarkspenderregister Deutschland (ZKRD) in Ulm gemeldet. Dieses wiederum ist Teil des weltweiten Spendernetzes, so dass die Daten aller unserer Spender den Transplanteuren und Suchzentren auf der ganzen Welt zur Verfügung stehen.
Zusätzliche Werte, die für die Auswahl eines Spenders sehr wichtig sind, ist zum einen der sogenannte CMV-Status, der angibt, ob eine Person bereits Antikörper gegen das Cytomegalie-Virus gebildet hat oder nicht. Zum anderen ist auch die Blutgruppe relevant, die im besten Fall zwischen Spender und Empfänger identisch ist. Diese Parameter können mittlerweile nicht nur aus dem Blut, sondern auch aus den Zellen der Mundschleimhaut bestimmt werden. -
Entstehen Kosten bei der Typisierung?
Ja – für die Stiftung AKB! … aber nicht für den Spender oder die Spenderin.
Für jede Registrierung eines neuen Stammzellspenders muss die Stiftung AKB 35 Euro bezahlen. Diese Kosten werden weder vom Staat noch von Krankenkassen vollständig getragen und müssen daher zu einem erheblichen Teil aus Spendengeldern finanziert werden.
Niemand ist verpflichtet, Geld zu spenden oder gar seine eigene Typisierung zu bezahlen, aber jede Spende ist eine große Hilfe im Kampf gegen Leukämie und trägt unmittelbar dazu bei, noch mehr Patienten und Patientinnen als bisher den passenden Spender vermitteln zu können.
Uns ist es wichtig, dass sich jede Person unabhängig vom finanziellen Status als Stammzellspender oder -spenderin registrieren lassen kann.
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Sind meine Daten sicher?
Datenschutz ist uns extrem wichtig! Die Daten jedes und jeder bei uns Registrierten werden gemäß den Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes verwahrt und vor unbefugtem Zugriff geschützt.
Die für die Spenderauswahl relevanten Daten, wie Alter, Geschlecht, Nationalität und das Ergebnis der HLA-Analyse, werden unter einer individuellen Spendernummer (= pseudonymisiert) an das Zentrale Knochenmarkspenderregister Deutschland (ZKRD) in Ulm gemeldet, wodurch diese Informationen weltweit allen Suchzentren und Transplanteuren zur Verfügung stehen. Niemand kann hier Rückschlüsse auf persönliche Daten ziehen.
Falls bekannt, melden wir auch den CMV-Status und die Blutgruppe eines Spenders oder einer Spenderin, die persönlichen Daten verbleiben allerdings grundsätzlich in der Datenbank der Stiftung AKB.
Die Hinweise zum Datenschutz und zur Datensicherheit sind am unteren Ende der Homepage zu finden.
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Was sind HLA-Merkmale?
HLA-Merkmale (Humane Leukozyten Antigene) sind sogenannte Gewebemerkmale. Es sind Eiweißmoleküle, die sich auf der Oberfläche fast aller Zellen des menschlichen Körpers befinden, so auch auf den meisten Blutzellen. Jeder Mensch besitzt auf seinen Körperzellen für ihn typische Gewebemerkmale, aufgrund derer das Immunsystem eigenes von fremdem Gewebe unterscheiden kann.
Besonders wichtig sind dabei die HLA-Merkmale A, B, C, DRB1, DQB1 und DPB1. Diese sechs HLA-Merkmale werden jeweils von Vater und Mutter vererbt. Da es von jedem dieser sechs HLA-Merkmale mehrere hundert Varianten gibt, ergeben sich Millionen von Kombinationsmöglichkeiten. Mit moderneren Methoden zur Feintypisierung können sogar noch viel mehr Varianten unterschieden werden. Dementsprechend schwierig gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Spender, dessen Kombinationen der Varianten mit denen des Patienten möglichst übereinstimmen müssen.
HLA-Merkmale werden historisch beschrieben durch eine Kombination von Buchstaben und Zahlen (z.B: HLA-A 01:01) und werden heute durch eine sehr aufwendige, aber genaue und sichere Methode in Speziallaboren molekulargenetisch bestimmt.
Diese Gewebemerkmale sollten zwischen Spender und Empfänger möglichst vollständig übereinstimmen, um einen optimalen Transplantationserfolg zu erzielen. Unter bestimmten Umständen können in engem Rahmen auch Differenzen akzeptiert werden (wenn z.B. kein identischer Spender zu finden ist).
Heute kann für etwa 25% der Patienten ein Spender in der Familie gefunden werden, für 90% der restlichen Patienten lassen sich Spender in den weltweit vernetzten Dateien finden. D.h. für etwa 10% aller Patienten ohne Familienspender gibt es allerdings keinen passenden Spender. Hier werden andere Transplantationsstrategien angewendet. -
Welche Rolle spielt meine Blutgruppe?
Die Blutgruppe ist für die Stammzellspende nicht ausschlaggebend, da der Patient nach der Transplantation die Blutgruppe des Spenders übernimmt. Nur bei der Transplantation selbst muss auf die Blutgruppe geachtet und das Transplantat eventuell vorbereitet werden.
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Was bedeutet CMV-Status?
Für stark immunsupprimierte Menschen, wie die auf den Empfang der Stammzellen vorbereiteten Patienten, kann das Cytomegalievirus (CMV) eine tödliche Komplikation darstellen.
Das Cytomegalievirus ist ein für den gesunden Menschen meist harmloses Virus. Die Infektion erfolgt durch Tröpfchen irgendwann im Laufe des Lebens und das Immunsystem bildet Antikörper gegen das Virus. Mit zunehmendem Alter steigt der Anteil an Menschen, die diese Infektion durchgemacht haben, meist ohne es überhaupt zu merken.
Wegen des hohen Risikos für den Patienten wird je nach Status des Empfängers versucht, auch hier eine Übereinstimmung zu erreichen. Das bedeutet, dass ein Patient, der schon immun gegen das Virus war, möglichst mit den Stammzellen eines Spenders transplantiert werden sollte, der ebenfalls Immunität gegen das Virus besitzt. Bei der Neuaufnahme eines Spenders genügt ein Wangenabstrich, um den CMV-Status bestimmen zu können.
HELFT SANDRA & anderen Betroffenen!
Samstag, 16. August 2025 – ein Tag, der Leben retten kann.
Beim BRK-Kreisverband Ebersberg findet eine große Stammzelltypisierungsaktion statt. Der Anlass ist ernst – und gleichzeitig voller Hoffnung: Sandra und viele weitere Betroffene brauchen dringend eine lebensrettende Stammzellspende. Für viele Leukämiepatientinnen und -patienten ist eine Stammzelltransplantation die einzige Überlebenschance. Jede Typisierung bringt Hoffnung. Je mehr Menschen sich registrieren lassen, desto größer ist die Chance, dass Betroffene wie Sandra ihren genetischen Zwilling finden – jemanden, dessen Stammzellen perfekt passen. Der Aufwand ist minimal, die Wirkung unbezahlbar: ein einfacher Wangenabstrich kann den Unterschied zwischen Leben und Tod machen. Lass dich typisieren!

Spender- & Empfängergalerie





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