Das ZDF zeigte zu Karfreitag 2017 einen Film von Professor Dietrich Grönemeyer über eine besondere Art der „Auferstehung“: Die Stammzellspende.

 

Es ist ein sehr schönes Geschenk, aber kurz überlegt man schon, wenn plötzlich das ZDF anruft und nachfragt, ob man sich vorstellen kann, dass Prof. Dietrich Grönemeyer Interviews mit einem AKB-Spender und dessen Empfänger durchführen dürfte. Doch das Geschenk fiel der AKB nicht in den Schoß, denn es gab Bedingungen zu erfüllen: Spender und Empfänger sollten sich bereits kennen, Spender und Empfänger sollten beide in Bayern leben und der Empfänger sollte kein Kind sein, da das Filmformat auf Gesprächen basiert. Außerdem müssen natürlich sowohl Empfänger als auch Spender bereit sein, vor einer Kamera über ihre sehr persönlichen und intimen Gefühle der Angst und Not zu einem großen Fernsehpublikum zu sprechen.

Die Filmreihe von Prof. Grönemeyer heißt „Leben ist mehr“. Dieser Film über Spender und Empfänger und ihr ganz besonderes Verhältnis sollte an Karfreitag 2017 ausgestrahlt werden, denn das Thema Stammzellspende behandelt eine Form der „Wiederauferstehung“. Patienten bekommen durch die Stammzellspende die Chance, dem möglichen Tod, der ihnen bewusst vor Augen steht, zu entkommen und ein neues, gesundes Leben zu führen. Um dieses Gefühl ging es Grönemeyer, was empfindet ein Spender, warum spendet er oder sie für eine unbekannte Person? Auf der Patientenseite ist die Hoffnung natürlich im Vordergrund. Eine PatientIn ist komplett abhängig von der Spende und damit von der Zuverlässigkeit des Spenders. Kommt er zum Spendetermin, spendet er dann auch, wo kommt der Spender her? Warum hilft er mir? Was ist das, was diese Person als die einzige zu mir passende Person auf der Welt macht? Alle diese Fragen können sich Spender und Empfänger erst stellen, wenn sie sich kennenlernen dürfen.

Es trafen sich mit Prof. Grönemeyer der AKB-Spender Julian Schaffenroth aus Augsburg und die Empfängerin seiner Spende, Margot Tubach, Münchnerin. Julian Schaffenroth wollte „etwas Gutes tun“ und das hat er mit seiner Spende zweifellos getan und glücklich strahlt er im Film „seine“ Empfängerin an. Frau Tubach ihrerseits strahlt Liebenswürdigkeit aus und berichtet von ihrem tiefen Gottvertrauen, dem Geborgensein in der Schwabinger evangelischen Gemeinde, in der sie sich schon lange engagiert hat und die sie durch die Transplantation „getragen“ hat.

So war auch die Auswahl von Spender und Empfängerin ein schönes Geschenk an die Karfreitag-Sendung im ZDF, denn Grönemeyer sucht in seinem Format immer wieder nach dem Kraftquell von Menschen in sehr schwierigen Lebenssituationen. Frau Tubach sagte, dass man immer auf die Zukunft hoffen darf und das Leben nie aufgeben soll. Dies hoffen wir, vielen Patienten mit auf den steinigen Weg geben zu können. Der Part der AKB liegt in dem Bereich, Zukunft für Patienten zu schaffen, in dem wir Spenderinnen und Spender aufnehmen, die „etwas Gutes tun möchten“.

Das tun sie und wir sagen: „DANKE“

 

Hier ist der gesamte Film in der ZDF-Mediathek anzusehen:

https://www.zdf.de/gesellschaft/dietrich-groenemeyer-leben-ist-mehr/kleine-spende—neues-leben-film-von-christian-schnelting-und-florian-beck-100.html

 

 

 

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