Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es bei der Blutstammzellspende?
Bei der Spende von Peripheren Blutstammzellen ist keine Operation oder Narkose erforderlich. Stattdessen muss der Spender medikamentös mit einem körperidentischen Botenstoff, dem Wachstumsfaktor G-CSF, vorbehandelt werden, um die Stammzellen im zirkulären Blut anzureichern. Als Nebenwirkungen der G-CSF-Behandlung treten Grippe-ähnliche Symptome wie Knochen-, Muskel-, oder Kopfschmerzen auf, womit der Körper auch natürlicherweise bei einer Infektion reagiert. Diese Symptome können sehr gut mit Schmerzmitteln behandelt werden und klingen unmittelbar nach dem Ende der Behandlung wieder ab. Langzeiteffekte des natürlichen Botenstoffes G-CSF sind seit Beginn des Einsatzes im Jahre 1989 nicht bekannt geworden.
In seltenen Fällen können bei der G-CSF-Gabe und bei der Entnahme von Stammzellen aus dem peripherem Blut allergische Reaktionen auftreten.
Das eigene Immunsystem wird durch die Entnahme der Stammzellen nicht beeinträchtigt.