Die eigene Typisierungsaktion: Mit diesem Leitfaden der Stiftung AKB funktioniert’s!

19. Juni 2016 von Cornelia Kellermann

Jeder Verein und jede Gruppierung kann etwas bewegen: Organisieren Sie eine Typisierungsaktion – zusammen mit der Stiftung AKB.

Die Stiftung AKB baut auf die Hilfe hunderttausender registrierter, potentieller Stammzellspender. Um altersbedingte Abgänge auszugleichen und die Kartei weiter auszubauen, müssen ständig neue Freiwillige gewonnen werden.

Bei der Suche werden die Mitarbeiter großartig unterstützt – von Vereinen, Unternehmen und Privatleuten, die selbst eine Typisierungsaktion organisieren.

Das ist kein Tropfen auf den heißen Stein!

Im Gegenteil: Die Stiftung AKB möchte sich bei allen Engagierten bedanken – und mit einem neuen Leitfaden die Organisation eines Typisierungstages vereinfachen und planbar machen. Denn nach vielen Jahren Arbeit wissen die Mitarbeiter sehr genau, wie eine solche Aktion zu einem vollen Erfolg werden kann.

Der komplette Leitfaden liegt am Ende des Textes zum Download bereit. Hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

1. Wann?

Die Terminauswahl sollte mit genügend Vorlauf, d.h. mindestens vier Wochen im Voraus, getroffen werden und möglichst auf einen Samstag oder Sonntag (in Betrieben auf einen Wochentag) fallen, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen.

2. Wo?

Der Ort muss einige Kriterien erfüllen: Erreichbarkeit, Parkplätze, mehrere abtrennbare Räume, ein warmer bzw. trockener Wartebereich, Toiletten und Strom sind die Basis für einen reibungslosen Ablauf.

3. Öffentlichkeitsarbeit:

Presse, Handzettel, soziale Medien oder sogar Radio und Fernsehen – eine zeitlich wie inhaltlich auf die jeweilige Aktion abgestimmte Öffentlichkeitsarbeit ist entscheidend für den Erfolg der Typisierung. Dabei müssen die Persönlichkeitsrechte eventueller ortsansässiger Patienten unbedingt gewahrt werden! Außerdem erhöht die Verbreitung allgemeiner Informationen zur Stammzellspende die Effizienz und Kommunikation der eingesetzten Helfer, die als Multiplikatoren gelten.

4. Geldspenden:

Da jede einzelne Typisierung (Blutprobe) Kosten in Höhe von ca. 50 Euro verursacht, ist dieser Punkt sehr wichtig. Spendenaufrufe in Medien und Vereinen, Schulläufe an Schulen im Einzugsgebiet, Sponsoring durch Firmen oder Benefizveranstaltung (Sporttuniere, Konzerte usw.) tragen dazu bei, die Kosten zu decken. Der Leitfaden präsentiert noch viele weitere Möglichkeiten.

5. Personal und Material:

Egal ob bei der Datenerfassung an unseren Laptops, der Ausgabe der Röhrchen, der Blutabnahme oder der Essensverteilung: Helfende Hände werden immer gesucht. Auch wenn der endgültige Personalbedarf erst kurz vor Ende der Planung feststeht, müssen geeignete Helfer frühzeitig angesprochen werden. Zudem werden in den Räumen genügend Tische und Stühle benötigt. Die medizinisch-technische Ausrüstung stellt die Stiftung AKB kostenlos zur Verfügung.

Der Leitfaden dient nicht nur als Orientierungshilfe. Er ist auch die erste Grundlage, um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit von Anfang an garantieren zu können. Denn eine vertrauensvolle gemeinsame Planung und Durchführung führen zum Erfolg!

Die Stiftung AKB freut sich auf die Zusammenarbeit und viele zukünftige Typisierungsaktionen!

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