Eine Typisierungsaktion an Münchner Berufsschulen wird zum vollen Erfolg – Dank dem Einsatz der Schüler selbst!
Am Berufschulzentrum an der Riesstraße in München fand am 14. Februar eine Typisierungsaktion statt. Dabei besonders: Die Aktion entstand aus einer Projektarbeit der Schüler!
Für uns von der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) ist das Schaffen von Bewusstsein für das Thema Leukämie ein integraler Bestandteil unserer Arbeit. Es ist deshalb großartig, wenn Menschen bereits in jungen Jahren einen Zugang zu diesem uns alle betreffenden Thema finden.
Genau das haben am Valentinstag, den 14. Februar die Schüler aus dem Berufsschulkomplex an der Riesstraße in München bewiesen. Unter dem Motto: „Zeig Herz“ haben sich knapp 400 Freiwillige unter den Schülern gefunden, die sich in die weltweit vernetzte Spenderkartei eintragen ließen. Die Typisierung wurde auch von den Schülern selbst mitorganisiert: Auf der Basis eines Projekts, dass unter der Leitung von Berufschullehrer Wolfgang Baur ausgearbeitet wurde, gelang es schließlich diese grandiose Aktion auf die Beine zu stellen und durchzuführen.
Unter den Neuregistrierten fanden sich auch Mitarbeiter umliegender Firmen – daran haben die jungen Erwachsenen ebenfalls gedacht: einzeln auf Unternehmen zu zugehen, für Typisierungen und Geldspenden zu werben und für einen schnellen und reibungslosen Ablauf der Registrierung zu sorgen.
Für Manuela Ortmann ist das Engagement der Schüler einfach nur bemerkenswert. Sie arbeitet für die Stiftung AKB schon sehr lange und weiß: Gerade junge Leute für die Rettung Leukämiekranker zu erreichen ist besonders wichtig – denn sie bleiben in den meisten Fällen für Jahrzehnte in der Spenderkartei. Aber auch die möglichst frühe Sensibilisierung für die Problematik dieser Krebserkrankung und die Möglichkeit bei ihrer Heilung zu helfen, ist von zentraler Bedeutung.
Auch für Wolfgang Baur war diese Typisierungsaktion ein Erfolg auf ganzer Linie – ein Erfolg, der durchaus zur Nachahmung einlädt. Er würde sich freuen, wenn in Zukunft auch andere Schulen dem Beispiel folgen könnten. Baur jedenfalls möchte die Aktion gerne mit anderen Schülergruppen in den Folgejahren wiederholen.
Die Stiftung AKB sagt Danke! Wir konnten an der Riesstraße viele neue potentielle Lebensretter begrüßen und würden uns sehr freuen, in das Berufsschulzentrum in nicht allzu ferner Zukunft zurückkehren zu dürfen.