140 Jahre Münchner Rotes Kreuz

12. Mai 2015 von Cornelia Kellermann

140 Jahre Münchner Rotes Kreuz

Großer Aktionstag auf dem Marienplatz

Text & Fotos: Michael Greiner, BRK

Seit 140 Jahren gibt es das Münchner Rote Kreuz. Die Vielfalt seiner Aufgaben konnten Interessierte heute den ganzen Tag auf dem Marienplatz erleben. Ob am Tauchcontainer der Wasserwacht, bei der Rettungshundestaffel, beim Jugendrotkreuz, bei verschiedenen Erste-Hilfe-Vorführungen, in verschiedenen Einsatzfahrzeugen oder bei den Vertretern der Wohlfahrts- und Sozialarbeit des Münchner Roten Kreuzes: Überall konnten die Besucher Rotkreuzler in Aktion erleben. Für Unterhaltung sorgte unter anderem Rotkreuz-Musikzug.

Ein Höhepunkt war die Abseilaktion der Bergwacht vom Sporthaus Schuster. Petra Reiter, Frau des Münchner Oberbürgermeisters, Manfred Schauer vom Schichtl und Schauspieler Florian Fischer vertrauten den ehrenamtlichen Helfern der Bergwacht des Münchner Roten Kreuzes und waren von der professionellen Routine beim Abseilen sehr beeindruckt.

„115 ehrenamtliche Mitglieder, die Ihren Samstag für die Präsentation der Vielfalt des Münchner Roten Kreuzes spenden, da bin ich immer wieder begeistert“, so Volker Ruland, der den Aktionstag federführend organisiert hat. „Auch das Wetter hat es mit uns und unseren Besuchern gut gemeint. Es war nicht zu heiß und die angekündigten Regenfälle blieben aus. Ich bin rundum zufrieden!“

Zufrieden sind auch die beiden Kooperationspartner, die heute ebenfalls auf dem Marienplatz vertreten waren. „Gut 250 Münchner ließen Ihre Blutgruppe bestimmen, dies ist der erste Schritt zur Blutspende. Ich hoffe auf gut 250 neue Blutspender“, sagt Robert Schneider, Gebietsreferent des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes. „Die nächste Möglichkeit zur Blutspende besteht übrigens am 29. Mai von 15-20 Uhr im Kulturzentrum Trudering.“

Im Rahmen des Aktionstages fand zudem eine Typisierungsaktion der Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) für den 12jährigen leukämiekranken Noah statt. „Gut 1000 Münchner ließen sich heute Blut abnehmen zur Typisierung, darunter ganz viele junge Münchner“, freute sich Manuela Ortmann von der AKB. „So sind wir dem Ziel näher gekommen, einen genetischen Zwilling für Noah oder für einen anderen akut Leukämiekranken zu finden.“