Georg Kribitzneck spendet 1.000 EUR an die Stiftung AKB – der Erlös aus dem Verkauf selbstgemachter Kreuzchen, die bei einer Fußwallfahrt nach Altötting geweiht wurden.
Seit dem Jahr 2000 ist Georg Kribitzneck begeisterter Teilnehmer der Jugendwallfahrt nach Altötting. Seine Mutter hatte ihm aufgezeigt, wie emotional und befreiend so eine Fußwallfahrt ist. Vor der Corona-Pandemie war es ein Gemeinschaftserlebnis von vielen hunderten Jugendlichen, die sich glücklich und zufrieden am Ende des Fußmarschs nach Altötting in die Arme fielen. Seit Ausbruch der Coronakrise sind Veranstaltungen mit so vielen Teilnehmern nicht mehr erlaubt. Georg Kribitzneck blieb nichts anderes übrig, als sich alleine auf den Weg zu machen.
Wie bei all seinen Wallfahrten, steht der Weg nach Altötting unter einem bestimmten Motto. Es ist Georgs Anliegen, für jemanden, dem es nicht gut geht, zu beten. Er selbst ist sehr dankbar für das Glück in seinem Leben, eine tolle Familie und gesunde Kinder zu haben. Mit der Wallfahrt nach Altötting möchte er seinen Teil dazu beitragen, für andere Menschen etwas Gutes zu bewirken. Schon im letzten Jahr hat er selbstgemachte Kreuzchen mit nach Altötting getragen und dort weihen lassen. Die geweihten „Kreizal“ wurden dann gegen eine Geldspende abgegeben. Der Erlös seiner Spendenaktion 2020 ging an die Stiftung AKB, die damit einen Teil der Typisierungskosten der Aktion für Rebecca aus Thyrnau finanzieren konnte.
Georg Kribitzneck ließ es sich auch 2021 nicht nehmen, die Fußwallfahrt nach Altötting durchzuführen. Selbst die Ausgangssperre konnte ihn von seinem Vorhaben nicht abbringen. Eigentlich wäre er zu dem gut 100 km langen Weg nach Altötting von seinem Heimatort schon um 3 Uhr nachts aufgebrochen. Wegen der Ausgangssperre war ihm das aber untersagt. Er disponierte kurzerhand um und lief die erste Etappe mit seinem großen selbstgezimmerten Kreuz auf dem Rücken von Neukirchen vorm Wald bis zur Diözese Passau schon am Vorabend. Von dort aus ging es dann um 5 Uhr morgens in Richtung Altötting. Mit im Gepäck hatte er 121 kleine Kreuzchen, die er geschnitzt hatte.
Nach 100 km Fußmarsch in drei Tagen wurden die Kreuzerl in Altötting geweiht. Sie fanden reißenden Absatz und waren innerhalb kürzester Zeit verkauft. Auf diese Weise konnte der „Kreizal Schoß“ (was übersetzt Kreuzerl Georg heißt) aus zwei „unbedeutenden“ Hölzern eine großartige Spende von 1.000 EUR generieren. Den Spendenscheck übergab Georg Kribitzneck am 29. April 2021 vor der Kirche von Neukirchen vorm Wald an die Stiftung AKB, die damit die Neuregistrierung von fast 30 Stammzellspendern finanzieren kann – jeder von ihnen ist ein potenzieller Lebensretter.
Ein herzliches Vergelt´s Gott, Herr Kribitzneck!