Timm Hanusa (Periphere Blutstammzellspende, Oktober 2018)

Bei mir begann alles im Jahr 2009. Ich habe mich in Passau bei einer Typisierungsaktion meiner damaligen Berufsschule registrieren lassen. Damals dachte ich, wie fabelhaft es sein muss, einem Menschen das Leben zu retten. Nach 9 Jahre bekam ich einen Brief von der AKB. Ich musste nicht lange überlegen dort anzurufen. Es ging dann alles sehr schnell. Rasch hatte ich einen Termin zur Voruntersuchung und zur Vorbereitung auf den Spendetag. Man wurde vom Ambulanzteam der AKB und den Ärzten sehr gut aufgeklärt. Der Termin stand bald fest, Mitte September sollte es soweit sein. Doch eine Woche davor kam die traurige Nachricht, dem Empfänger ging es nicht gut. Der Termin wurde zunächst abgesagt. Doch nach ca. einer Woche wurde dann schon ein neuer Termin vereinbart.
Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, da es dem Empfänger wohl wieder einigermaßen gut ging. Ich begann 4 Tage vor der Spende mit den Mobilisierungsspritzen und schon lief der Countdown von Tag zu Tag schneller.
Ich gebe zu, dass mich die Mobilisierung ganz schön mitgenommen hat, aber das war es wert. Am Spendetag, als dann endlich die Apheresemaschine lief, war nach 5 Stunden schon alles getan.
Das Gefühl mit einem geringen Einsatz von mir, einem Menschen das Leben zu retten zu dürfen, ist unbeschreiblich schön.

Ich kann nur sagen:
,,Lass Dich typisieren und werde auch Du Stammzellspender!"

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