Suthasini Siriya (Periphere Blutstammzellspende, Januar 2018)
Es begann damals alles im November 2017. In der Berufsschule Deggendorf fand eine Typisierungsaktion der AKB statt. Ein Lehrer der Berufsschule hatte bereits seine Stammzellen gespendet und erzählte uns seine Erfahrungen. Ich dachte nur: "So einfach kann man ein Leben retten?!" Also ließ ich mich typisieren.
Fast genau ein Jahr später erhielt ich einen Brief der AKB, dass ich einer der passenden Spender für einen Patienten wäre. Ich konnte es erst gar nicht glauben, dass ich schon so schnell jemandem helfen könnte. Nachdem nochmals mein Blut untersucht wurde, kam dann tatsächlich die Nachricht, dass ich der passende Spender bin.
Bei der Voruntersuchung (Blutentnahme, Ultraschall, EKG und Röntgen) wurde ich dann nochmals gründlich untersucht und es gab auch ein klärendes Gespräch mit dem Arzt, wie der Ablauf der nächsten Tage sein wird und was alles auf einen zukommen wird. Ein paar Tage danach kam auch die endgültige Freigabe zur Spende.
Ich begann 4 Tage vor der Spende mit den Mobilisierungsspritzen.
Am Spendetag war ich schon ein bisschen nervös muss ich zugeben. Aber nach 5 Stunden war alles getan. Und dieses Gefühl, jemandem damit das Leben gerettet zu haben, ist einfach unbeschreiblich! Natürlich hat mich die Mobilisierung und auch die Spende körperlich sehr mitgenommen, aber nicht vergleichbar mit dem, was der Patient durchmachen muss. Deshalb kann ich jedem nur raten, sich typisieren zu lassen!
Ein großes Lob auch an das ganze Team der AKB, die sich während der ganzen Vorbereitungen und vor allem am Spendetag immer bestens um einen kümmert!
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