Emanuel Kempe (periphere Blutstammzellspende, November 2018)
2010 habe ich mich in Ingolstadt, damals während meiner Ausbildung, typisieren lassen. Was ist schon dabei, dachte ich. Man kann im besten Fall jemandem, der sterbenskrank ist, helfen.
Nach meiner Berufsausbildung lebte ich viele Jahre außerhalb von Bayern und die Registrierung hatte ich schon fast vergessen. Im Sommer 2018 verschlug es mich jedoch wieder zurück nach Bayern. Kurz darauf bekam ich einen Anruf, dass ich unter Umständen für eine Stammzellspende in Frage kommen würde. Ob ich denn noch bereit wäre zu spenden, fragte man mich. Natürlich war ich das. Daraufhin begann ich mich stärker mit dem Thema zu befassen, ich las viel und setzte mich sehr intensiv mit einer Stammzellspende auseinander. Hierbei stand mir das Team von der „Aktion Knochenmarkspende Bayern“ jederzeit zu Seite und sie beantworteten wirklich jede Frage. Insgesamt fühlte ich mich während der gesamten Zeit sehr gut aufgehoben.
Bei der Voruntersuchung wurde ich im wahrsten Sinne von Kopf bis Fuß durchgecheckt. Anschließend fand noch ein ausführliches Aufklärungsgespräch statt.
Die Mobilisierung der Stammzellen mit Hilfe von Spritzen begann. Bei mir zeigten sich Nebenwirkungen wie Kopf-, Glieder- und Rückenschmerzen. Jedoch hätte ich mir es wesentlich schlimmer vorgestellt. Jetzt, zirka einer Woche nach der Spende sind alle Symptome abgeklungen.
Die Spende an sich verlief komplikationslos und nach schon dreieinhalb Stunden war alles vorbei. Noch am selben Tag konnte ich nach Hause und war am darauffolgenden Tag wieder am Arbeitsplatz.
Mein Fazit: Ich würde es jederzeit wieder tun! Lasst Euch typisieren!
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