Sonja Sczech (Blutstammzellspende, Oktober 2016)
Fünf Jahre nach meiner Typisierung kam per Mail die Anfrage von der AKB. Es folgten einige Wochen mit diversen Voruntersuchungen, vielen Telefonaten und Mails. Schließlich kam es vor kurzem zur peripheren Blutstammzellspende. Die von mir durchgelesenen Blogs klingen alle euphorisch, so dass mancher Leser sich vielleicht fragt, ob das nicht geschönt ist. Deshalb möchte ich offen schreiben: Ja, ich hatte ein paar persönliche Unannehmlichkeiten: Es waren zwei Fahrten ins von mir recht weit entfernte Gauting nötig. Die Wochen der Vorbereitung haben mich emotional sehr beschäftigt. In der Zeit der Mobilisierung habe ich mich kaputt gefühlt. Und auch die fünf Stunden an der Maschine bei der Spende waren nicht die entspanntesten meines Lebens. ABER: Jetzt sitze ich hier mit dem unbeschreiblichen Gefühl, hoffentlich einem Menschen das Leben gerettet zu haben. Und zu jedem Zeitpunkt in den letzten Wochen wurde ich vom ganzen Team des AKB spitzenmäßig betreut. Ich fühlte mich ernst genommen, kompetent beraten, regelrecht umsorgt. So hatte ich stets das Gefühl, dass ich gut aufgehoben bin und dem Team und den Abläufen vertrauen kann. Vielen Dank dafür! Und deshalb würde ich es wieder tun, trotz der paar kurzzeitigen Beeinträchtigungen in meinem eigenen Leben...
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