Wie berichtet nahmen Martin und Rebecca im Mai 2023 mit ihrem Defender „Gerti“ an einer 3.000 km langen Rallye „Knights of the Island 2023“ quer durch das britische Königreich teil. Doch Spaß und Abenteuer waren nur die eine Seite, denn die beiden nutzten ihren Roadtrip wieder fürs Spenden sammeln für die Stiftung AKB. Mit großem Erfolg, denn das Spendenziel wurde deutlich übertroffen!
Martin kennt das AKB-Team seit März 2015, als in Gauting war, um Stammzellen zu spenden. Seitdem ließ ihn das Thema nicht mehr los. Bereits 2020 haben Martin und seine Frau Rebecca mit ihrem Defender „Gerti“ bei einer Tour durch Island Spenden gesammelt, wobei großartige 2.800 EUR zusammenkamen. Gerti ist seitdem stolze Trägerin eines großen, blauen AKB-Aufklebers an der Flanke.
Doch damit nicht genug! Martin, seine Schwester und ein guter Freund haben im Juni 2022 gemeinsam beim Xletix-Lauf in Erding mitgemacht und dabei fleißig Spenden für die AKB gesammelt. Und das mit überwältigendem Erfolg: bei einem über Instagram generierten Spendenaufruf kamen beeindruckende 655 EUR zusammen, über die auf Betterplace ins Leben gerufene Aktion sogar ganze 737 EUR!
Die nächste Herausforderung: „Knights of the Island 2023“!
„Knights of the Island“ ist der ultimative Abenteuer Roadtrip im vereinigten Königreich. Die Rallye-Teilnehmer starten in Fahrzeugen, die mindestens 10 Jahre alt sein müssen und dürfen weder GPS noch Navi verwenden. Unterwegs sind diverse Herausforderungen zu meistern. Rebecca und Martin berichten hier, was sie bei diesem Abenteuer so alles erlebt haben:
Wir sind während der 11 Tage Rallye ca. 3.800 km auf der Insel und insgesamt mit An- und Abreise ca. 6.000 km gefahren. Auf Find Penguins sind auch einige Bilder zu den Aufgaben hinterlegt, die wir unterwegs zu erledigen hatten.
Der Rahmen der Rallye war in einem Roadbook abgesteckt, das wir am Start in Calais vor der Fähre bekommen haben. Darin waren für jeden Tag einzelne Streckenabschnitte, Sehenswürdigkeiten oder einfach nur Wegpunkte beschrieben, die abzufahren waren. Außerdem gab es jeden Tag eine Tagesaufgabe und noch eine ganze Reihe an Zusatzaufgaben für Extra-Punkte.
Alles natürlich ohne GPS-Navigation und ohne Autobahn! Navigation mit Karte und Kompass …
Lediglich um die Ziele auf der Karte überhaupt zu finden, war Google erlaubt.
Dabei galt zwar immer „Alles kann. Nichts Muss.“, aber wir waren schon ein bisschen im Rallye-Fieber und haben versucht alle Aufgaben zu meistern. Umso mehr, nachdem wir auf den ersten Etappen alle gestellten Aufgaben erledigen konnten.
Beim ersten Durchblättern des Roadbooks dachten wir von einigen Aufgaben, dass die einfach nicht zu lösen wären. Aber unterwegs haben wir immer mehr Mut gefasst und dann einfach Passanten, Verkäufer oder auch Polizisten angesprochen. Was uns dabei begeistert hat, war, wie offen die Leute auch den blödsinnigsten Aufgaben gegenüber waren … So hatten wir nach kurzem Gespräch mit einer Schäferin ein ECHTES Schaf in unserem Rallye-Fahrzeug hinter dem Lenkrad sitzen. Das Lamm hat seitdem den Namen „Gerti“. Die Schäferin hat es kurzerhand nach unserem Rallye-Fahrzeug benannt 😊.
Ein paar Polizisten, die wir in einem Supermarkt angesprochen haben, waren sofort bereit, mit uns das Album-Cover der Beatles „Abby Road“ auf dem Zebrastreifen nachzustellen.
Danach hat einer der beiden noch sein Telefonbuch auf den Kopf gestellt. 20 Minuten und mehrere Telefonate später hat er uns geholfen die nächste Aufgabe zu meistern: „Bring dein Team und dein Rally-Fahrzeug während wir auf der Insel sind in die Lokale Presse.“
Einen Tag später waren wir tatsächlich zusammen mit zwei anderen Teams im „The Courier“, einer Zeitung in Perth mit einer halben Seite abgedruckt. Hier nachzulesen: LINK (Seite 20)
Bei der Aufgabe „Sei der 5te Beatle“ war uns noch die Absperrung vom Eurovision Song Contest im Weg und wir durften in Liverpool nicht bis an das Beatles-Monument. Während wir an der Absperrung überlegt haben, wie wir das Bild dann umsetzen sollen, ist ein Security Mitarbeiter auf uns zugekommen.
Nachdem wir kurz erklärt haben, was wir tun und dass wir ein Bild von den „Beatles“ für unser Roadbook brauchen, haben wir ihm kurzerhand unser Telefon durch den Zaun gereicht. Er hat dann das Telefon an der nächsten Absperrung an einen Kollegen weitergegeben und der hat uns dann ein Foto der Statuen geschossen. So konnten wir dank der super netten Sicherheitsleute auch diese Tagesaufgabe meistern.
Durch die Rallye-Fahrzeuge, die auffällige Gestaltung mit Werbeaufklebern und Startnummern konnten wir auch die Aufmerksamkeit so mancher Passanten erwecken. So waren wir an einem Morgen gerade dabei, unser Lager an einem Schlafplatz abzubauen und wurden von einem irischen Paar angesprochen.
Nach kurzem erklären, wer wir sind und was wir hier machen, haben die beiden kurzerhand den Geldbeutel gezückt und uns einen 50 €-Schein zugesteckt. „45 € für die Spendenkasse und 5 € für einen Kaffee für euch beide …“ war die Erklärung mit einem Augenzwinkern.
An zwei „Action Camps“ auf der Strecke kamen dann beinahe alle Teams jeweils auf einem Campingplatz zusammen. Nachdem ein paar kleine Aufgaben zum weiteren Punkte sammeln erledigt waren, war dann bei bestem Wetter auch mal Zeit die Teams kennenzulernen … Fachgesimpel an den Fahrzeugen natürlich eingeschlossen.
In der Gesamtwertung landeten wir auf jeden Fall im vorderen Drittel. Genau ausgezählt und platziert wurden tatsächlich im Ziel dann nur die Handvoll Teams, die Kopf an Kopf auf den ersten Plätzen standen.
Kurz zusammengefasst war´s ein super Trip. Wir hatten eine Menge Spaß, haben unterwegs eine Menge nette und interessante Leute getroffen, viele neue Erfahrungen gemacht und ein paar neue Freunde gefunden.
Und das alles auch noch ohne irgendwelche Ausfälle an unserem Rallye-Fahrzeug (was bei einem Land Rover Defender nicht immer selbstverständlich ist ;-).
Das Beste zum Schluss: Spendenziel übertroffen!
Eine Bedingung für die Teilnahme an der „Knights of the Island“ ist , dass jedes teilnehmende Team im Laufe des Events 500 EUR an Spendengeldern für ein gemeinnütziges Projekt sammeln muss. Martin und Rebecca hatten wieder die Stiftung AKB als Spendenempfänger ausgewählt und eine Betterplace-Aktion gestartet. Die 500 EUR sind sogar um 170 EUR übertroffen worden! Ganz herzlichen Dank an alle Spender und Spenderinnen!! Umgerechnet ist damit die Finanzierung von fast 20 neuen Stammzellspender*innen gesichert :).
Martin und Rebecca lassen euch gerne an ihrem Erlebnis teilhaben und geben auf ihrer Instagramseite unter http://instagram.com/gertigoeswild ein paar Eindrücke von der Rallye.
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei Martin und Rebecca!
Auch von zu Hause aus kann Leukämiepatienten geholfen werden: Geld spenden und Registrierung mit dem Lebensretterset
Die Stiftung AKB ist immer auf Spenden angewiesen, um ihre lebenswichtige Arbeit durchführen zu können. Da die Registrierungskosten von 35 Euro pro neuem freiwilligen Stammzellspender weder von staatlicher noch vonseiten der Krankenkassen übernommen werden, müssen sie vollständig mit Spenden finanziert werden. Jeder Spendenbetrag ist dabei eine große Hilfe:
Spendenkonto der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern
Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg
IBAN: DE67 7025 0150 0022 3946 88
BIC: BYLADEM1KMS
Verwendungszweck: Knights of the Island 2023